Die Meinung am Freitag, 25.05.2018, von Dietrich "Hucky" Heck

Dietrich "Hucky" Heck meint, dass es Zeit für eine eine ungeschönte, selbstkritische Retrospektive wäre.

24.05.18 –

Ich meine, es wäre Zeit für eine ungeschönte, selbstkritische Retrospektive! Wenn zutrifft, was heute (22.05.18, Kommentar Seite 2) im Weser Kurier steht über die Bemühungen von ROT/GRÜN zur Reduktion von Treibhausgasen im Bundesland Bremen (Zitat: „Statt einer Reduktion um 40 % bis 2020 wurden bisher knapp 10 % erreicht und viel mehr werden es auch nicht“), dann müssten eigentlich unsere politisch Tätigen und Verantwortlichen mit schamgeröteten Köpfen vor eine LMV treten und Konsequenzen ziehen. Doch damit nicht genug, Schlusslicht bei Kinderarmut, im Tabellenkeller bei Pisa, langsamstes Finanzamt Deutschlands, höchstes Armutsrisiko in Deutschland, kaputte Straßen, marode Schulen, um nur einige Stichworte zu nennen. Und das alles nach fast 3 Legislaturperioden in Regierungsbeteiligung. Wie viel wiegt dagegen eine schwarze Null? Braucht Bremen wirklich eine Zukunftskommission, die Projekte entwickeln soll, wie die zusätzlichen Einnahmen nach 2020 ausgegeben werden können, oder liegt der Einsatz der Mittel und die politische Programmatik nicht sichtbar auf der Hand? Können wir wirklich einfach immer so weiter machen und so tun, als hätten wir großartig regiert – es gäbe da nur die eine oder andere Kleinigkeit, die nur darauf wartet, dass die GRÜNEN wieder die Regierung stellen?